Geboren in Taiwan, lebt Frau Chang seit 2013 als freischaffende Musikerin und Erhu-Lehrerin in Wien. Sie spielt nicht nur traditionelle Musik sondern versucht auch eine kulturelle Brücke zu bauen, indem sie die östlichen und westlichen Kulturen musikalisch miteinander kombiniert.
Bis dato hat sie mit vielen heimischen und internationalen Musikern und Ensembles in vielen Ländern musiziert. Hier eine kleine Auswahl: Sie wirkte z.B. mit beim Sommertheater Haag im Stück „Don Quijote“, ist mit Hans Tschiritsch sowie dem Akkordeonisten Otto Lechner im Jazzclub- Porgy and Bess aufgetreten. Aktuell ist sie beim Projekt "Three Continents" mit Przemysław Strączek, bei der Lesung „Der West-Östliche Artmann“, dem Orchestra der Kulturen unter Adrian Werum und “Colores" von Eldis La Rosa mit dabei. Sie hat auch in verschiedenen internationalen Free Improvisation Festivals ihr Instrument zum Klingen gebracht.
2000-2012 mehrjährige pädagogische Erfahrung durch Erhu-Unterricht
2001 Bachelor-Abschluss im Instrumentalfach Erhu der Shih-Chien Universität.
2008 Abschluss des Master-Studiums an der „Tainan National University of the Arts“ mit einer Masterarbeit über das indigene Volk der „Tsou“.
Die Erhu ist ein zweisaitiges chinesisches Streichinstrument, über dessen Resonanzkörper eine Schlangenhaut gespannt ist. Daher rührt auch der charakteristische Klang dieses Instruments. Historischen Aufzeichnungen zufolge wird die Erhu vor ca. 1000 Jahren in der Tang-Dynastie zum ersten Mal erwähnt.